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   BVerwG, 03.09.1991 - 1 D 15.91   

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BVerwG, 03.09.1991 - 1 D 15.91 (https://dejure.org/1991,2805)
BVerwG, Entscheidung vom 03.09.1991 - 1 D 15.91 (https://dejure.org/1991,2805)
BVerwG, Entscheidung vom 03. September 1991 - 1 D 15.91 (https://dejure.org/1991,2805)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Diebstahl eines Päckchens aus dem Lagerraum des Postamtes, bei dem der Beamte eingesetzt war - Verneinung eines Ausnahmegrundes bei Entfernung eines Postbeamten aus dem Dienst (einmalige persönlichkeitsfremde Augenblickstat in einer besonderen Versuchungssituation) - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Diebstahl eines Päckchens aus dem Lagerraum des Postamtes, bei dem der Beamte eingesetzt war; Verneinung eines Ausnahmegrundes bei Entfernung eines Postbeamten aus dem Dienst (einmalige persönlichkeitsfremde Augenblickstat in einer besonderen Versuchungssituation); ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 21.10.1987 - 1 D 106.86

    Versuchte Vergewaltigung einer Fernsprechteilnehmerin durch einen

    Auszug aus BVerwG, 03.09.1991 - 1 D 15.91
    Ob ein Beamter noch das Vertrauen genießt, das zur Fortsetzung des Beamtenverhältnisses notwendig ist, richtet sich nach objektiven Kriterien, deren Vorliegen oder Nichtvorliegen von den Disziplinargerichten festzustellen ist (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 21. Oktober 1987 - BVerwG 1 D 106.86 - mit weiteren Nachweisen, Urteil vom 8. November 1988 - BVerwG 1 D 4.88 - sowie Urteil vom 20. Februar 1990 - BVerwG 1 D 25.89 -).
  • BVerwG, 07.08.1991 - 1 D 9.91

    Beamter der Deutschen Bundespost - Fortgesetzte Untreue in Tateinheit mit

    Auszug aus BVerwG, 03.09.1991 - 1 D 15.91
    Es entspricht auch ständiger Rechtsprechung, daß gute dienstliche Leistungen und selbst jahrelange tadelfreie Zugehörigkeit zum öffentlichen Dienst das Absehen von der Höchstmaßnahme bei Kernpflichtverletzungen nicht rechtfertigen können (ständige Rechtsprechung, vgl. zuletzt Urteil vom 7. August 1991 - BVerwG 1 D 9.91 -).
  • BVerwG, 08.11.1988 - 1 D 4.88

    Begehung eines Dienstvergehens durch einen Fahrdienstleiter der Deutschen

    Auszug aus BVerwG, 03.09.1991 - 1 D 15.91
    Ob ein Beamter noch das Vertrauen genießt, das zur Fortsetzung des Beamtenverhältnisses notwendig ist, richtet sich nach objektiven Kriterien, deren Vorliegen oder Nichtvorliegen von den Disziplinargerichten festzustellen ist (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 21. Oktober 1987 - BVerwG 1 D 106.86 - mit weiteren Nachweisen, Urteil vom 8. November 1988 - BVerwG 1 D 4.88 - sowie Urteil vom 20. Februar 1990 - BVerwG 1 D 25.89 -).
  • BVerwG, 20.03.1991 - 1 D 45.90

    Entfernung eines Posthauptschaffners aus dem Dienstverhältnis - Verletzung der

    Auszug aus BVerwG, 03.09.1991 - 1 D 15.91
    Er zerstört dadurch das in ihn von seiner Verwaltung und der Allgemeinheit gesetzte Vertrauen unheilbar und ist deshalb für den öffentlichen Dienst grundsätzlich nicht mehr tragbar (ständige Rechtsprechung, z.B. Urteil vom 20. März 1991 - BVerwG 1 D 45.90 - mit weiteren Nachweisen).
  • BVerwG, 20.02.1990 - 1 D 25.89

    Provisionszahlungen für die Vermittlung von Aufträgen vom Bundesverwaltungsamt -

    Auszug aus BVerwG, 03.09.1991 - 1 D 15.91
    Ob ein Beamter noch das Vertrauen genießt, das zur Fortsetzung des Beamtenverhältnisses notwendig ist, richtet sich nach objektiven Kriterien, deren Vorliegen oder Nichtvorliegen von den Disziplinargerichten festzustellen ist (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 21. Oktober 1987 - BVerwG 1 D 106.86 - mit weiteren Nachweisen, Urteil vom 8. November 1988 - BVerwG 1 D 4.88 - sowie Urteil vom 20. Februar 1990 - BVerwG 1 D 25.89 -).
  • BVerwG, 11.12.1984 - 1 D 13.84

    Disziplinarrechtliche Relevanz einer vorsätzlichen Straßenverkehrsgefährdung

    Auszug aus BVerwG, 03.09.1991 - 1 D 15.91
    Das von der Verteidigung angeführte Urteil des Senats vom 11. Dezember 1984 - BVerwG 1 D 13.84 - besagt nichts anderes.
  • BVerwG, 06.05.2003 - 2 WD 29.02

    Gehorsamspflicht; Anschuldigungsschrift; Konkretisierung der

    Der Senat folgt insoweit der einschlägigen ständigen Rechtsprechung des Disziplinarsenats zum Beamten-Disziplinarrecht (vgl. u.a. Urteile vom 25. November 1981 - BVerwG 1 D 83.80 -, vom 20. Februar 1990 - BVerwG 1 D 25.89 - und vom 3. September 1991 - BVerwG 1 D 15.91 - ; vgl. auch Urteil vom 9. März 1995 - BVerwG 2 WD 1.95 - zur so genannten "objektiv-nachträglichen Prognose").
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.02.2009 - 3d A 2528/07

    Entfernung aus dem Beamtenverhältnis bei Entwendung von 500 EUR durch einen

    BVerwG, Urteil vom 3. September 1991 - 1 D 15.91 -, DokBer B 1992, 93 (Entwendung eines Einschreibpäckchens); OVG NRW, Urteil vom 28. März 2007 - 21d A 1477/06.O - (Entwendung einer EC-Karte aus der Habe eines Untersuchungshäftlings während einer Überführungsfahrt).

    vgl. BVerwG, Urteile vom 3. September 1991 1 D 15.91 , DokBer B 1992, 93, und vom 20. Oktober 2005 2 C 12.04 , a.a.O.; vgl. auch Urteil vom 22. Juni 2006 2 C 11.05 , ZBR 2006, 385 zu dem Fall der Dienstverweigerung eines Beamten.

  • BVerwG, 19.01.1993 - 1 D 64.91

    Postzusteller - Aushändigung von Geld zu einer Zahlungsanweisung - Täuschung über

    Dies kann der Fall sein bei einem Handeln aus einer unverschuldeten, unausweichlichen wirtschaftlichen Notlage, bei einer unbedachten Gelegenheitstat eines bis dahin untadeligen Beamten in einer plötzlich an ihn herangetretenen einmaligen Versuchungssituation oder wenn die Tat als Folge einer psychischen Ausnahmesituation des Täters zu werten wäre, oder wenn der Täter den Schaden vor Entdeckung wiedergutgemacht oder sich wenigstens dem Dienstherrn offenbart hat (st.Rspr., z.B. Urteil vom 3. September 1991 - BVerwG 1 D 15.91 -).

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann das Beamtenverhältnis trotz der Zueignung amtlich anvertrauten Geldes ausnahmsweise fortgesetzt werden, wenn der Beamte im Zuge einer plötzlich entstandenen besonderen Versuchungssituation einmalig und persönlichkeitsfremd gehandelt hat (Urteil vom 9. Oktober 1990 - BVerwG 1 D 5.90 - <BVerwGE 86, 336 = DVBl. 1991, 115 = DÖD 1991, 32 = NVwZ-RR 1991, 259 = ZBR 1991, 216>, Urteil vom 3. September 1991 - BVerwG 1 D 15.91 -).

  • BVerwG, 24.11.1992 - 1 D 52.91
    Ob ein Beamter noch das Vertrauen genießt, das zur Fortsetzung des Beamtenverhältnisses notwendig ist, richtet sich nach objektiven Kriterien, deren Vorliegen oder Nichtvorliegen von den Disziplinargerichten festzustellen ist (Urteil vom 3. September 1991 - BVerwG 1 D 15.91 - ).
  • BVerwG, 08.10.1991 - 1 D 87.90

    Disziplinarmaßnahme gegen einen Postbeamten des einfachen Dienstes -

    Wer dieses für das Funktionieren der öffentlichen Verwaltung unabdingbare Vertrauen zerstört, muß daher grundsätzlich mit der Auflösung des Beamtenverhältnisses rechnen (ständige Rechtsprechung, z.B. Urteil vom 3. September 1991 - BVerwG 1 D 15.91 - Urteil vom 20. März 1991 - BVerwG 1 D 45.90 - Urteil vom 19. März 1991 - BVerwG 1 D 49.90 - Urteil vom 6. Februar 1991 - BVerwG 1 D 36.90 - Urteil vom 27. November 1990 - BVerwG 1 D 17.90 - Urteil vom 11. April 1989 - BVerwG 1 D 75.88 - mit weiteren Nachweisen).

    Das kann dann der Fall sein, wenn es sich um eine einmalige, unbedachte Gelegenheitstat in einer besonderen Versuchungssituation handelte, die Tat als Folge einer psychischen Zwangssituation des Täters zu werten ist, der Beamte im Zuge einer unverschuldeten, unausweichlichen wirtschaftlichen Notlage gehandelt hat, der Täter den Schaden vor der Entdeckung ausgleicht oder sich zumindest vor Entdeckung dem Dienstherrn offenbart (BVerwG, Urteil vom 3. September 1991, a.a.O.).

  • BVerwG, 04.09.1996 - 1 D 1.96

    Disziplinarmaßnahmen wegen einer Verurteilung wegen Untreue und Urkundenfälschung

    Der Milderungsgrund der einmaligen, persönlichkeitsfremden Gelegenheitstat setzt voraus, daß der Beamte einer plötzlich und unvorhersehbar eingetretenen Versuchungssituation spontan erliegt (Urteil vom 3. September 1991 - BVerwG 1 D 15.91 -).
  • BVerwG, 15.03.1994 - 1 D 19.93

    Dienstgradherabsetzung als Disziplinarmaßnahme

    Nach der Rechtsprechung des Senats kann das Beamtenverhältnis ausnahmsweise fortgesetzt werden, wenn der Beamte im Zuge einer plötzlich entstandenen besonderen Versuchungssituation einmalig und persönlichkeitsfremd gehandelt hat (Urteil vom 3. September 1991 - BVerwG 1 D 15.91 - Urteil vom 9. Oktober 1990 - BVerwG 1 D 5.90 - <BVerwGE 86, 336 = DVBl 1991, 115 = DÖD 1991, 32 = NVwZ 1991, 259 = ZBR 1991, 216>).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.2007 - 21d A 767/07

    Anforderungen an das Vorliegen einer schuldhaften Verletzung von Pflichten nach

    BVerwG, Urteil vom 3.9.1991 - 1 D 15.91 -, DokBer B 1992, 93; Urteil vom 20.10.2005 - 2 C 12.04 -, NVwZ 2006, 469, 471 f.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.09.2007 - 21d A 4059/06

    Auslegung des Begriffs "Schwere des Dienstvergehens" bei einem sog.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 3. September 1991 - 1 D 15.91 -, DokBer B 1992, 93; Urteil vom 20. Oktober 2005 - 2 C 12.04 -, NVwZ 2006, 469, 471 f.
  • BVerwG, 25.11.1992 - 1 D 44.91

    Überziehung des Gehaltskontos durch Hingabe ungedeckter Schecks - Entwendung

    Hierbei kann dahingestellt bleiben, ob das Verhalten des Beamten als Zugriff auf ihm dienstlich zugängliche Vermögenswerte (vgl. Urteil vom 22. Juli 1992 - BVerwG 1 D 61.91 -, Dok.Ber. B 1992 - 278, das den Zugriff auf eingelöste Schecks wie einen Zugriff auf den eigentlichen Wertbestand ansieht, wenn ein Beamter aus materiell-eigennützigen Gründen handelt; Urteil vom 3. September 1991 - BVerwG 1 D 15.91 - zum Zugriff auf "dienstlich zugängliches" Gut) oder als Zugriff auf Beförderungsgut (vgl. Urteil vom 7. November 1990 - BVerwG 1 D 27.90 -) zu werten ist; wie der Senat im Urteil vom 15. Mai 1991 - BVerwG 1 D 55.90 - ausgesprochen hat, verdient die dienstliche Post (hier: Versendung der Briefe mit den Schecks von dem Postamt zum Postgiroamt Dortmund) keinen geringeren Schutz als sonstige Sendungen, die der Bundespost zum Transport anvertraut sind.
  • BVerwG, 07.08.1996 - 1 D 69.95

    Voraussetzungen für eine Lösung des Disziplinargerichts von den tatsächlichen

  • BVerwG, 08.06.1994 - 1 D 43.93

    Dienstvergehen eines Beamten (Bundesbahnbeamter) - Fälschung von Rezeptformularen

  • BVerwG, 13.10.1992 - 1 D 56.91

    Voraussetzungen für die Bewilligung eines Unterhaltsbeitrags

  • BVerwG, 23.06.1993 - 1 D 38.92

    Begehung eines Dienstvergehens durch Zugriff auf amtlich anvertraute Gelder -

  • BVerwG, 05.05.1993 - 1 D 15.92

    Zulässigkeit der Ablehnung eines Antrages auf Vernehmung eines Zeugen im Falle

  • BVerwG, 04.05.1993 - 1 D 1.92

    Entfernung eines Beamten aus dem Dienst - Unterschlagen der ihm amtlich

  • BVerwG, 03.11.1993 - 1 D 7.93

    Verletzung des Postgeheimnisses durch einen Postbediensteten als schweres

  • BVerwG, 22.05.1992 - 1 DB 5.92

    Rechtmäßigkeit einer vom Dienstherrn beabsichtigten Pfändung der Dienstbezüge

  • BVerwG, 16.10.1991 - 1 D 13.89

    Zugriff auf amtlich anvertrautes Geld durch Entwendung eines Geldscheines aus

  • BVerwG, 21.05.1992 - 1 DB 6.92

    Rechtmäßigkeit eines ggü. einem Beamten ausgesprochenen Verbotes zur Führung der

  • BVerwG, 21.05.1992 - 1 DB 9.92

    Hinreichender Verdacht eines Dienstvergehens im Rahmen der vorläufigen

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